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Den Kalender mit den Terminen der Lehrveranstaltungen des FORUM finden Sie hier.

 
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Mittwoch, 03. Dezember 2025
15:45 - 17:15 
Data Literacy: The People in People Analytics: Potentiale und Risiken von algorithmischen Systemen in der Personalführung
Vortrag
online (ZOOM)
Dr. Miriam Klöpper, Postdoktorandin in der Forschungsgruppe Wirtschaftsinformatik, Norwegian University of Science and Technology (NTNU), Trondheim, Fakultät für Informationstechnik und Elektrotechnik

In weiten Teilen des Personalmanagements kommen immer häufiger sogenannte People-Analytics-Anwendungen zum Einsatz. Basierend auf algorithmischen Auswertungen sollen diese Anwendungen automatisiert beispielsweise Produktivität der Beschäftigten ermitteln, geeignete Teamzusammensetzungen und ungewollte Fluktuation prognostizieren oder auch Lebensläufe von Bewerberinnen und Bewerber auswerten. Dabei analysieren die Anwendungen sowohl historisch im Unternehmen gewachsene Datensätze, sammeln aber auch kontinuierlich von Arbeitnehmende ganz nebenbei generierte Daten, wie die Anzahl der gesendeten Emails oder geführten Telefonate bis hin zu Mausbewegungen oder Tastenanschlägen. Während Befürwortende der Systeme in diesen vor allem Neutralität und Fairness sehen, kommen einige Forschende zu dem Schluss, dass die Nachteile der Technologie die positiven Aspekte deutlich überwiegen. Im Vortrag werden die algorithmischen Systeme und die zugrundeliegenden Datensammlungen betrachtet und dabei deren Potentiale und Risiken erörtert.
 
Eine Einzeltermin-Teilnahme für Gäste ist möglich, sofern ausreichende Kapazität vorhanden ist. Bitte senden Sie in diesem Fall eine Anfrage per Mail an dataliteracy∂forum.kit.edu. Sie können an bis zu zwei Terminen kostenfrei teilnehmen. Wenn darüber hinaus größeres Interesse an einer Teilnahme an der Ringvorlesung besteht, kann ab dem dritten Termin eine Teilnahme als registrierte*r Gasthörende*r stattfinden.
 
 

Mittwoch, 10. Dezember 2025
15:45 - 17:15 
Data Literacy: Datenintensives Rechnen ermöglichen
Vortrag
Geb. 50.28 InformatiKOM II, R 010 (SR 2)
Dr. Jörg Meyer, Abteilungsleiter der Abteilung Data Analytics, Access and Applications (D3A), Scientific Computing Center (SCC), KIT

Big Data, Data Analytics, Künstliche Intelligenz und Cloud Computing bestimmen weiterhin viele Aspekte im heutigen Leben in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die Aktivitäten des Scientific Computing Center (SCC) des KIT in diesen Themenbereichen, welche die Generierung von Wissen aus Daten ermöglichen und unterstützen.
 
Eine Einzeltermin-Teilnahme für Gäste ist möglich, sofern ausreichende Kapazität vorhanden ist. Bitte senden Sie in diesem Fall eine Anfrage per Mail an dataliteracy∂forum.kit.edu. Sie können an bis zu zwei Terminen kostenfrei teilnehmen. Wenn darüber hinaus größeres Interesse an einer Teilnahme an der Ringvorlesung besteht, kann ab dem dritten Termin eine Teilnahme als registrierte*r Gasthörende*r stattfinden.

Donnerstag, 18. Dezember 2025
18:00 - 19:30 
Colloquium Fundamentale: Die Zukunft der Antriebe – Wasserstoff, E-Fuels, Batterien?
Vortrag
Atrium im InformatiKOM, Geb. 50.19, KIT Campus Süd, Adenauerring 12
Prof. Dr. Maximilian Fichtner, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Abstract
Angesichts der Endlichkeit der fossilen Ressourcen und dem weiter ansteigenden Treibhausgaseffekt ist ein Umsteuern in verschiedenen Bereichen unseres Energiesystems zwingend erforderlich. Dazu gehört insbesondere auch der Verkehrssektor mit seinen bisher auf fossilen Kraftstoffen beruhenden Energiequellen. Diese bieten nur geringes Einsparpotential für Treibhausgase und müssen baldmöglichst und weltweit ersetzt werden.
Für die Wahl einer geeigneten neuen Antriebstechnologie müssen verschiedene Faktoren in Betracht gezogen werden, wie z. B. die Minderung des Treibhausgaseffekts, die Frage, wie effizient der Antrieb mit der mühsam eingesammelten Erneuerbaren Energie umgeht, wie sich die Rohstoffsituation darstellt, und wie es um die Sicherheit, Kosten und Nutzerfreundlichkeit der Technik bestellt ist. 
Der Vortrag wird diese Aspekte beleuchten und auf die Vor- und Nachteile verschiedener Antriebstechniken wie Verbrenner mit eFuels, Wasserstoffantriebe und batterieelektrische Antriebe eingehen.
 
 
Wie sieht die Energieversorgung von morgen aus? Kann es funktionieren, dass wir auf fossile Energieträger verzichten, während unser Energiebedarf weiter steigt? Was bedeutet dies für die Gesellschaft? Auf den ersten Blick mag die Energiewende als ein technisches Unterfangen erscheinen, tatsächlich aber ist sie eine umfassende gesellschaftliche Transformation, die unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und unsere Fortbewegung betrifft. Technologische Lösungen bilden eine entscheidende Voraussetzung – doch ohne die Akzeptanz und aktive Beteiligung der Gesellschaft wird die Energiewende nicht gelingen. Deshalb ist es entscheidend, auch die normativen, sozialen und politischen Dimensionen in den Blick zu nehmen und uns zu fragen, welche Werte die Energiewende leiten, wer sie mitgestaltet (und wer nicht) und was sie gerecht macht.
 
Wir laden Sie ganz herzlich zum Colloquium Fundamentale ein!
 
Das Colloquium Fundamentale begibt sich im Wintersemester 2025/26 auf eine Reise in die Energiezukunft und steht damit im Zeichen des Wissenschaftsjahrs 2025 „Zukunftsenergie“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt. In zwei Vorträgen geben Energieforschende Einblicke in technologische Durchbrüche bei erneuerbaren Energien und der Batterieforschung. Zudem beleuchten Expertinnen und Experten der Geistes- und Sozialwissenschaften zentrale gesellschaftliche Fragen nach Wirtschaftlichkeit, Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit.
 
© Fotos: Siasart Studio/stock.adobe.com (Generiert mit KI)

Donnerstag, 15. Januar 2026
18:00 - 19:30 
Colloquium Fundamentale: Bitte wenden! Genderperspektiven als Beiträge zu einer transformativen Planung der Energiewende
Vortrag
Atrium im InformatiKOM, Geb. 50.19, KIT Campus Süd, Adenauerring 12
Prof. Dr. Tanja Mölders, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Abstract
Die Energiewende stellt einen sozial-ökologischen Transformationsprozess dar, der auch die räumliche Planung vor neue Herausforderungen stellt. Während Planung lange Zeit als „Verhinderer“ der Energiewende galt, ist sie aufgrund der jüngsten gesetzlichen Änderungen (Windenergieflächenbedarfsgesetzes etc.) zu einem zentralen Akteur für den Ausbau erneuerbarer Energien geworden. Vor dem Hintergrund dieses Paradigmenwechsels stellt sich die Frage, wie die Energiewende sozial-ökologisch gerecht gestaltet werden kann, auch für die Planung dringender denn je. Im Vortrag wird diese Frage diskutiert, indem die Analyse- und Gestaltungspotenziale der Geschlechterforschung für die räumlichen Transformationsprozesse der Energiewende aufgezeigt werden. Dazu wird auf die theoretischen Zugänge und empirischen Erkenntnisse aus einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekt zurückgegriffen.
 
 
Wie sieht die Energieversorgung von morgen aus? Kann es funktionieren, dass wir auf fossile Energieträger verzichten, während unser Energiebedarf weiter steigt? Was bedeutet dies für die Gesellschaft? Auf den ersten Blick mag die Energiewende als ein technisches Unterfangen erscheinen, tatsächlich aber ist sie eine umfassende gesellschaftliche Transformation, die unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und unsere Fortbewegung betrifft. Technologische Lösungen bilden eine entscheidende Voraussetzung – doch ohne die Akzeptanz und aktive Beteiligung der Gesellschaft wird die Energiewende nicht gelingen. Deshalb ist es entscheidend, auch die normativen, sozialen und politischen Dimensionen in den Blick zu nehmen und uns zu fragen, welche Werte die Energiewende leiten, wer sie mitgestaltet (und wer nicht) und was sie gerecht macht.
 
Wir laden Sie ganz herzlich zum Colloquium Fundamentale ein!
 
Das Colloquium Fundamentale begibt sich im Wintersemester 2025/26 auf eine Reise in die Energiezukunft und steht damit im Zeichen des Wissenschaftsjahrs 2025 „Zukunftsenergie“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt. In zwei Vorträgen geben Energieforschende Einblicke in technologische Durchbrüche bei erneuerbaren Energien und der Batterieforschung. Zudem beleuchten Expertinnen und Experten der Geistes- und Sozialwissenschaften zentrale gesellschaftliche Fragen nach Wirtschaftlichkeit, Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit.
 
© Foto: Siasart Studio/stock.adobe.com (Generiert mit KI)

Mittwoch, 21. Januar 2026
15:45 - 17:15 
Data Literacy: Hydrologie im digitalen Zeitalter: Maschinelles Lernen als Schlüsseltechnologie für die Hochwasservorhersage
Vortrag
Geb. 50.28 InformatiKOM II, R 010 (SR 2)
Dr. Ralf Loritz, Nachwuchsgruppenleiter & KIT Associate Fellow, KIT, Institut für Wasser und Umwelt – Hydrologie (IWU /HYD)

Dr. Ralf Loritz
Nachwuchsgruppenleiter & KIT Associate Fellow, Institut für Wasser und Umwelt – Hydrologie (IWU /HYD), KIT
 
Im Vortrag wird gezeigt, wie maschinelles Lernen (ML) die Hydrologie verändert – und warum diese Technologien zu einem zentralen Werkzeug für die Vorhersage von Hochwasser, Dürre und anderen hydrologischen Extremen geworden sind.
 
Die Hydrologie befasst sich mit dem Wasserkreislauf in all seinen Facetten – vom Niederschlag über die Speicherung im Boden bis hin zum Abfluss in Flüssen und Seen. Um diese Prozesse zu verstehen und zukünftige Ereignisse vorherzusagen, werden seit Jahrzehnten mathematisch-physikalische Modelle eingesetzt. Sie bilden die bekannten Gesetze der Hydrologie, wie Versickerung, Verdunstung und Abflussbildung, durch Gleichungen ab und erlauben damit eine quantitative Beschreibung der Bewegung von Wasser in der Landschaft.
 
Doch sind neue, datengetriebene Ansätze diesen Modellen überlegen? Was sind jeweils die Vor- und Nachteile der Methoden? Diese Fragen stehen im Zentrum des Vortrags.
 
Am Beispiel aktueller Forschungsprojekte, wie dem vom BMBF geförderten Verbundprojekt KI-HopE, wird zudem gezeigt, wie aktuelle Konzepte in der Praxis umgesetzt werden – etwa bei der Entwicklung eines deutschlandweiten, ML-basierten Hochwasservorhersagesystems in Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst und den Hochwasservorhersagezentralen. Der Vortrag lädt dazu ein, die Hydrologie als datenwissenschaftliche Disziplin neu zu denken – wie können physikalisches Verständnis und künstliche Intelligenz dazu beitragen, die Risiken von Hochwasser und Dürre besser zu erkennen und ihnen frühzeitiger begegnen zu können?
 
 
Im Rahmen des Vortrags wird die KIT Graduate School Computational and Data Science vorgestellt.
  Angela Hühnerfuß, M.A.
Koordination KIT Graduate School Computational and Data Science, KIT
 
Die KIT Graduate School Computational and Data Science (KCDS) am KIT-Zentrum MathSEE ist eine englischsprachige Graduiertenschule für alle Promovierenden am KIT, die an interdisziplinären daten- und modellgetriebenen Forschungsprojekten arbeiten. Das Besondere an KCDS ist das Betreuungs-Tandem: Die Promovierenden haben jeweils eine Betreuungsperson aus der Mathematik mit einem methodischen Schwerpunkt und eine aus einem SEE-Fach (Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften) mit dem Schwerpunkt Anwendung. Das interdisziplinäre Trainingsprogramm der KCDS bietet Promovierenden die Möglichkeit, sich gezielt fachlich und überfachlich weiterzubilden, ihr Netzwerk zu erweitern und eigene Projekte und Veranstaltungen zu verwirklichen.
 
Eine Einzeltermin-Teilnahme für Gäste ist möglich, sofern ausreichende Kapazität vorhanden ist. Bitte senden Sie in diesem Fall eine Anfrage per Mail an dataliteracy∂forum.kit.edu. Sie können an bis zu zwei Terminen kostenfrei teilnehmen. Wenn darüber hinaus größeres Interesse an einer Teilnahme an der Ringvorlesung besteht, kann ab dem dritten Termin eine Teilnahme als registrierte*r Gasthörende*r stattfinden.
 

Donnerstag, 22. Januar 2026
18:00 - 19:30 
Colloquium Fundamentale: Geopolitik der Energietransformation – Europa im Spannungsfeld von Klimaschutz und Energiesicherheit
Vortrag
Atrium im InformatiKOM, Geb. 50.19, KIT Campus Süd, Adenauerring 12
Prof. Dr. Rainer Quitzow, Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit, GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung

Abstract
Der Aufbau neuer Energieinfrastrukturen und Industrien bringt neue Formen staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft und veränderte globale Wettbewerbsbedingungen mit sich. Der Vortrag skizziert diese Veränderungen und stellt die Frage, wie die EU vor diesem Hintergrund klimapolitische Ambition, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und geopolitischen Einfluss erhalten kann.
 
 
Wie sieht die Energieversorgung von morgen aus? Kann es funktionieren, dass wir auf fossile Energieträger verzichten, während unser Energiebedarf weiter steigt? Was bedeutet dies für die Gesellschaft? Auf den ersten Blick mag die Energiewende als ein technisches Unterfangen erscheinen, tatsächlich aber ist sie eine umfassende gesellschaftliche Transformation, die unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und unsere Fortbewegung betrifft. Technologische Lösungen bilden eine entscheidende Voraussetzung – doch ohne die Akzeptanz und aktive Beteiligung der Gesellschaft wird die Energiewende nicht gelingen. Deshalb ist es entscheidend, auch die normativen, sozialen und politischen Dimensionen in den Blick zu nehmen und uns zu fragen, welche Werte die Energiewende leiten, wer sie mitgestaltet (und wer nicht) und was sie gerecht macht.
 
Wir laden Sie ganz herzlich zum Colloquium Fundamentale ein!
 
Das Colloquium Fundamentale begibt sich im Wintersemester 2025/26 auf eine Reise in die Energiezukunft und steht damit im Zeichen des Wissenschaftsjahrs 2025 „Zukunftsenergie“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt. In zwei Vorträgen geben Energieforschende Einblicke in technologische Durchbrüche bei erneuerbaren Energien und der Batterieforschung. Zudem beleuchten Expertinnen und Experten der Geistes- und Sozialwissenschaften zentrale gesellschaftliche Fragen nach Wirtschaftlichkeit, Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit.
 
© Foto: Siasart Studio/stock.adobe.com (Generiert mit KI)

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