Karlsruher Gespräche 2010
Birgit Kolkmann
Referentin
Birgit Kolkmann wurde 1960 in Wesel/Niederrhein geboren. Sie ist unter anderem als Moderatorin und Autorin beim Deutschlandradio tätig. Ihr Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Politischen Wissenschaft, das sie 1978 aufnahm, führte sie nach Aachen, Paris und Braunschweig. In dieser Zeit arbeitete sie als freie Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Feuilleton bei der Rheinischen Post, der Braunschweiger Zeitung und der Landeszeitung für die Lüneburger Heide. Zudem war sie am Staatstheater Braunschweig als Regieassistentin tätig und konzipierte hier die Ausstellung „Goethe und Braunschweig“. Nach dem Abschluss ihres Studiums im Jahre 1984 leistete sie ein Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg, Hannover, Kiel und Lübeck ab. Im Anschluss folgten ab 1986 einige Jahre als Redakteurin: zunächst beim NDR Hannover Zeitfunk, 1987 beim NDR Hamburg Politik Hörfunk und ein weiteres Jahr später beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt, wo sie fortan auch als Moderatorin des Fernseh-Regionalmagazins „Hessenschau“ arbeitete. Zusätzlich war Kolkmann bei dem Hörfunk-Magazin „Meridian“ für die Programmentwicklung sowie für den Aufbau und die Leitung der Redaktion zuständig.
Nach neun Jahren beim Hessischen Rundfunk wechselte sie 1997 zu n-tv, wo sie als Moderatorin arbeitete und mit dem Aufbau und der Leitung des Magazins „Thema“ betraut war. Gleichzeitig trat Kolkmann 1999 ihre Tätigkeit als Moderatorin und Autorin beim Deutschlandradio Kultur und dem Deutschlandfunk an. Hier moderiert sie das tagesaktuelle Frühmagazin „Ortszeit“ sowie weitere aktuelle Sendungen. 2006 entwickelte Kolkmann eine Sendereihe zum Thema Migration und Integration, die 2007 bei der Tagung der European Broadcasting Union in Sevilla präsentiert wurde. Seit 2007 ist sie Mentorin im Mentoring-Programm des Integrationsbeauftragten des Berliner Senats für junge Journalisten mit Migrationshintergrund. Zudem ist sie gefragte Moderatorin öffentlicher Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen und Fachtagungen. 2005 erhielt Kolkmann den Journalistenpreis der RWTH Aachen für ihren Beitrag „Apparatewunder und Krisenprävention“, in dem sie sich mit ethischen Fragen der Grenzen in der Medizin beschäftigte.