Traumfabrik #13, WESTERN: Der Wilde Westen und wir – Goodbye, American Dream
Traumfabrik im Sommersemester 2017
Jeder kennt die Namen wie Buffallo Bill oder Jesse James, denn bis heute hat der Mythos um die Revolverhelden nichts von seinem Zauber verloren. Bereits im 19. Jahrhundert inszenierten Novellen den westlichen Cowboy als einfachen, aber freiheitsliebenden Mann, der durch seinen Mut und seine Rechtschaffenheit genügend Tugenden verkörperte, um zum Mythos der Vereinigten Staaten aufzusteigen. So lieferten die konstruierten Legenden berühmter Cowboys den perfekten Stoff für die US-amerikanische Filmindustrie. Dabei wird deutlich, dass die Hochphase des Western-Films mit dem Aufkommen des American Dreams zusammenfällt. Auch in den moderneren Filmen ist das Thema des Cowboys noch nicht ausgeschöpft. Allerdings lässt sich hierbei zunehmend eine Verlagerung des Schwerpunkts feststellen, indem eine Dekonstruktion der Stereotype stattfindet. Inwiefern dies geschieht, welche Typen uns im Western begegnen und wie der American Dream mit der Geschichte des Films zusammenfällt, bilden Anhaltspunkte, die in der 13. Auflage der Traumfabrik zur Debatte standen.
Einen ausführlicheren Überblick zu allen Filmen finden Sie unter folgendem Link (PDF, ca. 1,3MB)