International Network General Studies
Ausführliche Informationen zu den Netzwerktreffen und weitere Beiträge finden Sie im Menü links.
Den Grundstein zur Gründung eines Netzwerks „International Network General Studies“ legte das ZAK gemeinsam mit 15 Vertretern des Studium Generale deutscher und internationaler Hochschulen am 27. November 2009 im Rahmen des Festkolloquiums „60 Jahre Studium Generale“.
Aus Anlass des zweifachen Jubiläums „60 Jahre Studium Generale“ und „20 Jahre Angewandte Kulturwissenschaft“ hatte die Direktorin des ZAK, Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, ausgewählte Verantwortliche des Studium Generale zum Austausch und zur gemeinsamen Weiterentwicklung konkreter Zukunftsperspektiven und visionärer Ansätze für ein Studium Generale im Rahmen der bildungspolitischen Reform des Bologna-Prozesses eingeladen.
Die Gastredner Prof. Michael Adewumi (Vice Provost for Global Programs, Penn State University) und Dr. Machiel Keestra (Institute for Interdisciplinary Studies, University of Amsterdam) berichteten in ihren Vorträgen über internationale Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele im Bereich der General Studies. Die teilnehmenden Universitäten und Hochschulen stellten ihre Formate und Visionen von Studium Generale in PowerPoint-Präsentationen vor. Es ergab sich ein vielseitiges Bild verschiedener Ansätze, dass die Bedeutung gegenseitigen Austauschs unterstrich.
Mit der Gründung des Netzwerkes haben sich die Teilnehmer die Aufgabe gestellt, ein „Weißbuch“ mit Handlungsempfehlungen zu erstellen. Vorrangiges Ziel wird es sein, mit dem Weißbuch die gesellschaftliche Relevanz des Studium Generale sowie bildungspolitische Herausforderungen zu diskutieren, Handlungsempfehlungen auszusprechen und die Vielfalt der Angebote aufzuzeigen.
In diesem Sinne versteht sich die Initiative als Thinktank im Rahmen eines internationalen Netzwerks. Mehr als 30 Universitäten und Hochschulen sind am Netzwerk beteiligt.
Folgende Präsentationen wurden für den Auftakt des Netzwerks vorbereitet. Auf zwei Seiten einer Power-Point Präsentation wurden die Formate und Ziele vorgestellt:
Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alfter (bei Bonn)
Technische Universität Dortmund
Bucerius Law School, Hochschule für Rechtswissenschaften, Hamburg
Technische Universität Ilmenau
Technische Universität Kaiserslautern
KIT Karlsruher Institut für Technologie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Technische Universität München
Hochschule Zittau/ Görlitz
Universität Witten/Herdecke
Poster presentation at Going Global Conference ‐ “World education: the new powerhouse?” in Hong Kong, 10.-12-03.2011
Rückblick: Netzwerktreffen
Netzwerktreffen am 11./12.12.2013 in Witten/Herdecke
Das Netzwerk traf sich im Dezember 2013 in Witten/Herdecke. Bei diesem Arbeitstreffen ging es in erster Linie um den Erfahrungsaustausch sowie die begriffliche Diskussionen. Zunächst stellten die Teilnehmer Überlegungen über die Studienangebote und eine Typologie von fachübergreifenden Lehrangeboten an. Begriffe wie „Selbstbefähigung“, „Persönlichkeitsentwicklung“ und „lebenslanges Lernen“ wurden diskutiert. Auch Themen wie Inter-, Multi- und Transdiziplinarität wurden mittels eines Impulsreferates erläutert und anschließend diskutiert. Am zweiten Tag des Netzwerktreffens besprachen die Teilnehmer zudem die Struktur des International Network General Studies und berichteten über die verschiedenen Arbeitsfelder, in einer offenen Runde diskutierten und planten sie das nächste Treffen.
Netzwerktreffen am 25./26.06.2012 in Hamburg
Im Juni traf sich das Netzwerk in Hamburg. Die Gespräche fanden an der Hochschule für Musik sowie der Bucerius-Law-School statt. An beiden Tagen wurden in erster Linie strukturelle Punkte besprochen. So wurden die Organisation und die Mitgliederstruktur des Netzwerks diskutiert. Die Teilnehmer identifizierten folgende Aufgaben und Ziele des INGS:
- Stärkung der Position des Studium Generale innerhalb der Hochschulen / Hochschullandschaft
- Erfahrungsaustausch auf nationaler und internationaler Ebene
- inhaltlicher Austausch über Inhalte, Ziele, Ansprüche und Begriffe
- Beratung von Hochschulen bei der Implementierung neuer Programme
- Akquise neuer Mitglieder
- Lobbyarbeit zur Implementierung des Themas auf politischer Ebene (u.a. Austausch mit Verbänden, die den Studium Generale-Gedanken unterstützen)
- Dialog zwischen Hochschule und Gesellschaft fördern
- Recherche zum Forschungsstand
Netzwerktreffen am 26./27.05.2011 in Karlsruhe
Das Netzwerk traf sich Ende Mai 2011 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Vertreter von 15 Hochschulen aus Deutschland und Österreich nahmen daran teil.
Das Treffen begann mit einem Besuch des Abendvortrags „Grüner wird’s nicht! Unsere Umwelt und die Zukunft des elektrischen Automobils“ von Prof. Dr.-Ing. Martin Doppelbauer, Karlsruher Institut für Technologie, der im Rahmen des Colloquium Fundamentale zum Thema „Volle Fahrt voraus? Die mobile Gesellschaft zwischen Technikeuphorie und Protest“ stattfand. Daran schloss sich ein gemeinsames Abendessen an.
Am Folgetag stand die Weiterarbeit am Weißbuch Studium Generale im Mittelpunkt. Bereits vorliegende Texte wurden gesichtet und kommentiert. Dann erfolgte die Abstimmung der anstehenden Aufgaben. Die weitere Textarbeit und Organisation wird am ZAK durchgeführt. Die Teilnehmer wählten für die Endredaktion eine Redaktionsgruppe, der Mitglieder aus verschiedenen Hochschulen angehören.
Ein nächstes Thema war die weitere Organisation und Ausrichtung des Netzwerks. Zur Verbesserung der internen Kommunikation wurde die Einrichtung von einer Mailinglist für das gesamte Netzwerk sowie für die Redaktion beschlossen.
20 Jahre Studium Generale an der TU Bergakademie Freiberg
Das International Network General Studies gratuliert zum Jubiläum!
Am 16. Dezember 2011 fand anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Studium Generale Freiberg ein Festkolloquium im Senatssaal der TU Bergakademie Freiberg statt. Nach einem Überblick über die Entwicklung des Studium Generale in Freiberg und in Sachsen wurde der Blick auf die Chancen für das Studium Generale durch Netzwerkbildung gerichtet. Dazu stellte Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha die Aufgaben und Ziele des International Network General Studies vor.
Programm
Vom Wissen der Bildung - Zu den Zielen unserer Bildungseinrichtungen
Dr. Joachim Klose, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für den Freistaat Sachsen und Gründungsdirektor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen
Die Not der Allgemeinbildung: Das Studium Generale nur ein Rest des alten Erziehungsgedankens der Universität?
Prof. Dr. Manfred Heinemann, Leibniz-Universität Hannover, Philosophische Fakultät, Zentrum für Zeitgeschichte von Bildung und Wissenschaft (ZZBW)
Die Anfänge des Studium Generale in Freiberg nach der Wende
Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Direktor des Instituts für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte und Leiter des Studium Generale
Studium ist mehr: Aktuelle Konzeption des Studium Generale in Freiberg
Ulrike Schöbel, M.A., Koordinatorin des Studium Generale
Zwischen Vogtland und Oberlausitz: Der Arbeitskreis Studium Generale Sachsen und sächsische Wege zum Studium Generale
Frank Schneider, Dipl.-L., Leiter des Studium fundamentale Hochschule Zittau/Görlitz
Mehrwert durch Netzwerk. Chancen und Herausforderungen für das Studium Generale durch das „International Network General Studies"
Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK am KIT
Poster presentation at Going Global Conference
Poster presentation at Going Global Conference ‐ “World education: the new powerhouse?” in Hong Kong, 10.-12-03.2011 Professor Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Director, Centre for Cultural and General Studies (ZAK), Karlsruhe Institute of Technology (KIT), Germany |