Europäische Kulturtage Karlsruhe 2016
Leila Mousa Referentin |
Curriculum Vitae
Leila Mousa wurde 1977 geboren. Nach ihrem Studium der Islamwissenschaft und der Politischen Wissenschaft mit den Schwerpunkten Geographie sowie Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe an der Universität Heidelberg schloss sie 2007 den Magister Artium in Geographie und Politische Wissenschaft an derselben Universität mit einer Arbeit zum Thema „Flüchtlingslager als Spielball politischer Interessen: Eine Geographische Konfliktforschung am Beispiel der palästinensischen Flüchtlingslager im Libanon“. Von 2006 bis 2010 war sie als wissenschaftliche Angestellte in Forschungs- Verwaltungs- und Lehrtätigkeiten im Geographischen Institut der Universität Heidelberg beschäftigt. Währenddessen betreute Leila Mousa das Projekt “Urban Governance in Humanitären Räumen – die palästinensischen Flüchtlingslager im Libanon”. Seit 2010 ist sie in Elternzeit und arbeitet an der Fertigstellung ihrer Doktorarbeit. Außerdem fertigte sie eine Studie an zur „Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik in Flüchtlingslagern (Libanon)“ an. Im Januar 2016 war Leila Mousa an dem ifa-Forschungsprogramm „Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik“ beteiligt.
Abstract
Kulturarbeit und permanente Flüchtlingssituationen: Erfahrungswerte aus dem Libanon
Anhand der Spannbreite an Formaten von Kulturarbeit mit, für und in den Flüchtlingsgemeinschaften im Libanon verdeutlicht der Vortrag die Möglichkeiten dessen, was Kulturarbeit in Kontexten verlängerter Flucht leisten kann, thematisiert aber auch an ausgewählten Beispielen mögliche Fallstricke bzw. sensible Themen, die an die Kulturarbeit in solch humanitären Kontexten gebunden sind. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus dem Libanon, aber auch mit Blick auf die sich unterscheidenden Kontextbedingungen werden Fragen nach der Übertragbarkeit in den deutschen Kontext aufgeworfen und zur Diskussion gestellt.